Unsere Kultur, unser Leben gründet sich auf einen geradezu ungehemmten Verbrauch an natürlichen Ressourcen. Ein „weiter so“ führt erkennbar in die Sackgasse und gefährdet die gesamte Schöpfung. Papst Franziskus hat daher die Bewahrung der Schöpfung zu einem Schwerpunkt der kirchlichen Arbeit in den kommenden sieben Jahren erklärt.
Aus christlicher Perspektive geht es dabei nicht allein um Naturschutz in einem engen, materiellen Sinn. Papst Franziskus spricht von „ökologischer Spiritualität“. Wir müssten eine „religiöse Vision von Gottes Schöpfung wiedergewinnen, zum engeren Kontakt mit der Natur, in Bewunderung, Lob, Freude und Dankbarkeit ermutigen“, so der Papst.
So bietet die Veranstaltungsreihe „Fairwandlungen“ Anregungen und Kenntnisse, nicht nur ökologische Zusammenhänge besser zu verstehen. Zugleich wird es darum gehen, unser eigenes Handeln besser zu verstehen und Impulse zu echten Veränderungen zu geben.
Die Seminare beginnen in der Regel am Donnerstagnachmittag mit der Vesper und Enden am Freitagmittag mit dem Mittagessen. Eingeladen sind interessierte Laien ebenso wie Pädagogen, Mitarbeiter in der Erwachsenenbildung, aber auch politisch engagierte Menschen.
Verantwortlich für die Durchführung: Gabriele Kretschmer, Referentin im Seelsorgeamt sowie Umweltbeauftragte des Bistums Görlitz; Frank Seibel, Leiter des Sankt-Wenzeslaus-Stifts.
Die Veranstaltungsreihe wird in Kooperation mit dem Umweltprogramm der Katholischen Erwachsenenbildung Sachsen (KEBS) verwirklicht.